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Man darf die ‚Neuen Medien‘ nicht unterschätzen

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Neben dem Feedback der ExpertInnen und Science ReporterInnen wollten wir auch wissen, wie die anderen Gäste das WeberWorldCafé empfunden haben. Hier ein kurzes Interview mit Kirstin Radtke, einer der TeilnehmerInnen.

Wie hat Dir das Weber World Café „Bürger, Blogger, Botschafter: Diplomatie im 21. Jahrhundert“ gefallen?

Es war eine tolle Erfahrung. Ich habe viele interessante Meinungen gehört und spannende Leute getroffen. Mir war gar nicht bewusst, wie viele Menschen sich auf die unterschiedlichsten Arten mit so einem Thema professionell auseinander setzen.

Welche Erkenntnisse nimmst Du mit?

Ich nehme mit, dass man digitale Medien in Diplomatie-Belangen nicht unterschätzen darf, aber dass es auch zahlreiche Risiken gibt, mit denen man sich auseinandersetzen muss. Es gibt viele unklare Fragen, wie zum Beispiel, ob wir auch Blogs und Beiträgen auf Social-Media-Seiten vertrauen können, wenn wir informiert werden wollen. Das sind viele Aspekte, die man auch im politischen Bereich berücksichtigen muss. Ich glaube, man darf die „Neuen Medien“ nicht unterschätzen. In meiner ersten Gesprächsrunde ging es genau um diese Verknüpfung von Kommunikation und Politik. Für mich als Studentin der Politik- und Kommunikationswissenschaft war das gleich doppelt spannend. Wie kann man Diplomatie über Soziale Netzwerke betreiben, und was muss man durch Handlungen statt Tweets lösen? Diese Fragen wurden teilweise ganz anders beantwortet, als ich es erwartet hätte.

Was hat Dir besonders gefallen, und wo siehst du bei dem Format noch Verbesserungsmöglichkeiten?

Besonders gefallen hat mir das System mit den verschiedenen GastgeberInnen an den neun Tischen. So konnte man sich aussuchen, was einen thematisch interessiert und sich auch mit Leuten unterhalten, die die gleichen Interessen haben. Dieses „akademische Speed-Dating“ war auf jeden Fall sehr inspirierend. Man bekam die Chance, mit vielen unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen und konnte sich austauschen. Außerdem machen die Tischwechsel es den Teilnehmenden leichter, einen gemeinsamen Einstieg zu finden. Man kann sich direkt über die Kenntnisse aus den Runden davor austauschen. Was ich verbessern würde? Da fällt mir direkt die Zeit ein. Die 20 Minuten waren ganz schön schnell vorbei. Sehr schade eigentlich. Das ließe sich eventuell irgendwie ausbauen. Man könnte 30 Minuten daraus machen. Ich würde jedenfalls jederzeit wiederkommen!


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